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  • Technische Orthopädie und Silikontechnik in Zürich

Die Kompressionstherapie

Grundlage ist ein einfaches und effizientes mechanisches Prinzip: die Applikation eines elastischen Textils.

Durch die zirkuläre Kompression der Extremität mit graduiertem Druck – höchster Druck im Knöchelbereich und abnehmender Druck zur Hüfte – unterstützt der Kompressionsstrumpf den venösen Rückfluss, reduziert den venösen Druck, verhindert effizient venöse Stase und die Schädigung der Venenwand und reduziert so venöse Beinbeschwerden wie Schweregefühl und Schmerzen.

Die Kompressionstherapie wird in der Regel bei folgenden Krankheiten ärztlich verordnet:
- Venenentzündung
- Thrombose
- Krampfadern
- Nachbehandlung von Venenoperationen  
- Sklerotherapie und allen anderen Formen der Krampfadernbehandlung
- Chronische Venöse Insuffizienz (CVI)
- Bei allen venös bedingten Beinbeschwerden (z.B. schwere Beine, Schwellungsgefühl, Schmerzen)

Weitere Indikationen sind:
- Venöse Beinbeschwerden oder Krampfadern in der Schwangerschaft
- Thromboseprophylaxe und Vorbeugung von Schwellung und Stauung auf Fernreisen
- Lymph- und  Lipödem

Wenn keine Gegenanzeigen wie z.B. eine ausgeprägte arterielle Durchblutungsstörung bestehen, können Kompressionsstrümpfe im niedrigeren Druckbereich auch ohne ärztliche Verordnung eingesetzt werden. Abhängig von Art und Ausdehnung der Veränderungen kann die Kompressionstherapie mit Wadenstrümpfen, Schenkelstrümpfen, Strumpfhosen, Socken oder Bandagen durchgeführt werden.

Wirkung


1. Hämodynamische Wirkung
- Beschleunigung des venösen Blutflusses
- Abnahme des venösen Blutvolumens
- Reduktion des pathologischen Refluxes in erkrankten, oberflächlichen und / oder tiefen Venen
- Unterstützung der venösen Pumpmechanismen (Waden-Muskelpumpe)
- Reduktion des pathologisch erhöhten Venendrucks

2. Wirkung auf das Gewebe
- Erhöhung des Drucks in Haut und Fettgewebe und damit Reduktion der Ödementstehung
- Reduktion eines bereits pathologisch erhöhten Wassergehalts (Ödem)
- Verbesserter Abtransport von Schlackenstoffen
- Antientzündliche Wirkung
- Erhaltung und Förderung reparativer Prozesse